Der Petrified Forest National Park mit seinen versteinerten Bäumen zählt ebenfalls zu einem höchst interessanten geologischen Phänomen der Erdgeschichte. Auf dem scheinbar unfruchtbaren Boden stand einst ein grüner Wald, das Land erodierte und hinterließ eine Landschaft mit umgefallenen Bäumen, die im Laufe von 220 Millionen Jahren versteinerten.
1958 wurde das Gebiet zum Nationalpark ernannt, nachdem man es bereits 1906
unter Schutz gestellt hatte, da Sammler die Stämme z.T. entfernt hatten. Der
45 km lange Weg durch den Park hat viele Aussichtspunkte und Abzweigungen,
die die Möglichkeit zum Überschauen und Durchwandern des Parks mit seinen
farbenfrohen Quartz- und Jaspisstämmen bieten. Das Besucherzentrum des
Painted Desert am Nordeingang informiert in zahlreichen Ausstellungen über
die einzigartigen geologischen Kräfte, die hier gewirkt haben. Zudem zeigt
es viele Fossilien aus der Gegend. Abseits des Nationalparks führt ein
kurzer Weg entlang der wunderschönen farbenfrohen Hügel und Landschaften des
Painted Desert.
Die horizontalen Streifen der tiefroten Schattierungen der Wüste kommen
besonders im Licht des Sonnenauf- und -untergangs zur Geltung.
Holbrook, das Ranchzentrum, dient den meisten Besuchern als Ausgangsbasis
für Ausflüge in den Park oder für Fahrten in die Hopi- und Navajoreservate
im Norden. Die entlang der Hauptstraße stehenden einzigartigen Hotels und
Motels aus den 30er bis 50er Jahren des 20. Jhds. bieten die Möglichkeit, an
der legendären Route 66 zu übernachten. Eine historische Strecke dieses
bekannten Highways führt mitten durch die Stadt, einige Motels und Lokale
bewahren noch den Flair der Route 66.
Copyright by arizonadiscover.com 2005